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Welche Weltordnung auf Basis welcher Regeln wollen wir? Eine globale bipolare Konfrontation zwischen „westlichen Demokration und der Allianz der Diktaturen China und Russland“ mit massiver und kostspieliger militärischer Aufrüstung wie in den 45 Jahren des Kalten Krieges? Oder eine multipolare Ordnung, deren Akteure -zunächst einmal unabhängig von ihrer Staats- und Regierungsform – kooperieren bei der Bewältigung der Klimaerwärmung, des Hungers und anderer globaler Herausforderungen? Wäre dann Kritik an Menschenrechtsverletzungen und Diktaturen nicht mehr statthaft? Welche „Sicherheit“ verspricht die „Nationale Strategie“ der Bundesregierung den Menschen in Deutschland und im „Rest“ der Welt?
Andreas Zumach (* 30. Juli 1954 in Köln) ist ein deutscher Journalist und Publizist. Er gilt als Experte für internationale Beziehungen und Konflikte. Von 1988 bis 2020 war er Schweiz- und UN-Korrespondent für die tageszeitung (taz) mit Sitz am europäischen Hauptsitz der Vereinten Nationen in Genf. Er arbeitet als freierKorrespondent für deutsch- und englischsprachige Print- und Rundfunkmedien. Als dezidierter Pazifist befasst er sich schwerpunktmäßig mit Sicherheits- und Friedenspolitik, UNO, OSZE, Rüstungskontrolle und Menschenrechten.